Allianz Bildungsmedien Österreich diskutierte mit IQS über Herausforderungen im Bildungssystem
17. April 2024
Wie bewerten Expertinnen und Experten die aktuelle Lage an Österreichs Schulen? Welche Schritte muss die Politik setzen, um Chancengleichheit für alle Schüler/innen – unabhängig von Herkunft, Muttersprache oder Einkommen der Eltern – zu fördern? Und welchen Beitrag können Bildungsmedien zu einem zeitgemäßen, erfolgreichen und fairen Unterricht leisten? Darüber wurde am 16. April 2024 beim 7. ABÖ-Café der Allianz Bildungsmedien Österreich in Wien diskutiert.
Im Rahmen der Veranstaltung diskutierte Dr. Robert Klinglmair, Direktor des Instituts des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS), gemeinsam mit Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Schratz, Gründungsdekan der School of Education an der Universität Innsbruck und wissenschaftlicher Leiter der österreichweiten Leadership Academy, sowie mit Sandra Selmeister, BEd, Direktorin der Mittelschule Frohnleiten, über Herausforderungen im österreichischen Bildungssystem, die – unter anderem – durch die Ergebnisse der internationalen Studie PISA 2022 sichtbar wurden.
Für Dr. Klinglmair ist regelmäßiges Bildungsmonitoring ein vielfältig einsetzbares und nachhaltig wirkendes Instrument zur Evaluierung der österreichischen Bildungslandschaft: "Kompetenzüberprüfungen wie die individuelle Kompetenzmessung PLUS sowie internationale Studien wie PISA, PIRLS, TIMSS und ICILS liefern verlässliche Daten und Indikatoren für eine evidenzbasierte Schul- und Unterrichtsentwicklung und ermöglichen die Beurteilung gesetzter Maßnahmen."
Die spannende Diskussion, der mehr als 50 Mitglieder der Allianz Bildungsmedien Österreich folgten, wurde in einer intensiven Fragerunde durch das Publikum und in zahlreichen persönlichen Gesprächen weitergeführt.