Symposium Nationaler Bildungsbericht 2024 in Wien
2. Juli 2025
Ein vielfältiges Programm, eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde und die Frage, wie Erkenntnisse aus dem Bildungsbericht für die schulische Praxis abgeleitet werden können – das vom Bundesministerium für Bildung (BMB) in Zusammenarbeit mit dem Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS) und der Pädagogischen Hochschule Wien gemeinsam veranstaltete Symposium zum Nationalen Bildungsbericht 2024 stieß bei den Zuhörerinnen und Zuhörern im gut gefüllten Hedy-Lamarr-Saal der PH Wien sowie jenen, die per Live-Stream dabei waren, auf große Resonanz.
Nach der Begrüßung durch Rektorin Barbara Herzog-Punzenberger (PH Wien) und Sektionschef Andreas Thaller (BMB) sowie einem kurzen Rückblick von Saya Gurtner-Reinthaler (IQS) und Natalie Horn (BMB) auf 15 Jahre Bildungsberichte rückten die Teile 1 und 2 des NBB 2024 in den Mittelpunkt. Wie Zahlen und Daten der Bildungsverwaltung helfen können, bessere Schule zu machen, zeigten Sophie Maksumic (BMB) und Sektionschef Andreas Thaller im Rahmen einer Präsentation zu den Themen Bildungscontrolling und Steuerungsprozesse der datengestützten Schulentwicklung. Anschließend gab Michael Bruneforth (IQS) einen Überblick über ausgewählte Bildungsindikatoren, die im NBB 2024 angeführt sind, und führte exemplarisch in deren Interpretation ein.
Datennutzung, KI und Podiumsdiskussion
Die in Teil 3 des NBB beschriebenen Entwicklungsfelder des österreichischen Bildungswesens standen im Fokus des darauffolgenden Themenblocks. Während im Hedy-Lamarr-Saal Nele Kampa (Universität Wien) über die "Nutzung von Daten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung" und Elke Höfler (Universität Graz) über "Künstliche Intelligenz im Bildungsbereich" referierten, wurden im Audimax Beiträge von Anne Frey (PH Vorarlberg) über "Quereinstiegsprogramme für Lehrpersonen" sowie von Lara Rebecca Kierot (Universität Wien) zum Thema "Demokratiebildung: Herausforderungen und Chancen für Schule und Gesellschaft" vorgestellt.
Anschließend gab der von Jana Groß Ophoff (PH Vorarlberg) und Barbara Schober (Universität Wien) vertretene Qualitätsrat für Teil 3 des NBB 2024 dem wieder vereinten Publikum Hintergrundinformationen zur Auswahl der behandelten Entwicklungsfelder und stellte dabei fünf Leitprinzipien vor.
Den Abschluss der rundum gelungenen Veranstaltung bildete eine prominent besetzte Podiumsdiskussion: Unter der Moderation von Isabell Egger-Peitler diskutierten der Bundesminister für Bildung Christoph Wiederkehr, Ursula Cermak (Schulleitung), Franz Marischka (Schulqualitätsmanager), Jana Groß Ophoff (Qualitätsrat NBB, Teil 3) und Klaus Himpsl-Gutermann (PH Wien, Kompetenzzentrum MINT und Digitalität) über die Frage, wie Erkenntnisse aus dem Bildungsbericht in die schulische Praxis umgesetzt werden können.
Das IQS bedankt sich beim Bundesministerium für Bildung und der Pädagogischen Hochschule Wien für die hervorragende Kooperation und Organisation der Veranstaltung.
Die Präsentationsfolien der Beiträge stehen auf der Website des Nationalen Bildungsberichts zur Verfügung.











Fotos: Pädagogische Hochschule Wien